Boehringer Ingelheim gehört zu den größten Pharmaunternehmen der Welt. Für den Standort Ingelheim haben wir eine Karrieresite entwickelt, die zeigt, wie Arbeit in der pharmazeutischen Produktion wirklich ist.
Boehringer hat eine etablierte Employer Brand, das weltweit für über 64.000 Mitarbeitende gilt. Aber wir wollten wissen: Wie fühlt sich das Arbeiten konkret für die Produktionsmechaniker in Ingelheim an?
Darum haben wir einen Workshop nur mit dieser Zielgruppe durchgeführt – weg von der Konzernperspektive, hin zur Realität in Reinraum und Schicht.
Anschließend haben wir mehrere Tiefeninterviews geführt, um noch besser zu verstehen, was die Produktionsmechaniker bei ihrer Arbeit umtreibt – ohne Leitfaden aus der Kommunikationsabteilung. Die Gespräche waren offen, direkt und ungeschönt.
In den Tiefeninterviews ging es nicht nur um Vorteile, sondern auch um das, was den Job wirklich ausmacht: Viele kommen aus Handwerk oder Industrie und stellen fest: Hier lässt es sich angenehm arbeiten: sauberer, weniger körperlich, dafür verantwortungsvoller und mit viel Dokumentation. Gleichzeitig schraubt man nicht den ganzen Tag, sondern bestückt und überwacht Produktionslinien. Worauf manche Handwerker keine Lust haben. Aber genau diese Ehrlichkeit hilft: Sie zieht die an, die wirklich in dieses Umfeld wollen, und schreckt die ab, die hier nicht glücklich würden.
Das Fotoshooting war eine Herausforderung: Das komplette Equipment inkl. wir selbst mussten eingeschleust und desinfiziert werden. Zusätzlich hat Boehringer ein striktes Regelwerk für seine Bildwelten. Dazu kamen das sterile Umfeld und Menschen, die noch nie vor einer Kamera standen. Trotzdem sind Bilder entstanden, die Wärme zeigen, und das war unser Ziel.
Die Karrieresite zeigt die Menschen in der der Produktion mit Gesicht und Stimme. Sie behauptet nicht einfach : „Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber.“ Sondern sie zeigt, warum das so ist.
Wenn man nichts poliert, nichts weglässt und keine Werbesprache drüberlegt, passiert etwas sehr Einfaches: Die Richtigen fühlen sich angesprochen, die Falschen bewerben sich nicht. Wer in den beschriebenen Ecken und Kanten kein Problem sieht, sondern innerlich nickt, passt zu diesem Job. Und genau darum geht es ja: nicht möglichst viele Bewerbungen zu generieren, sondern die passenden.
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