Wieso man diese Floskel einfach weglassen sollte? Weil sie gar nichts bringt. Hat man das Interesse des Lesers geweckt, dann braucht man sie nicht, er wird sich auch ohne diesen Satz bewerben – oder eben nicht. Hat man das Interesse bis zu dieser Zeile nicht wecken können, dann wird es eine solch leere Phrase auch nicht tun.

Hier also fünf frische Alternativen, die beim Leser für ein gutes Gefühl sorgen:

• Klingt gut? Dann ran an die Bewerbung. Wir freuen uns schon.
• Ist Ihnen unsere Art zu arbeiten sympathisch? Und Sie können sich das auch für sich vorstellen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.
• Klingt nach spannendem Job? Ist einer! Wir sind gespannt auf Ihre Bewerbung.
• Hört sich an, als ob Ihnen diese Aufgabe Spaß machen könnte? Dann her mit Ihrer Bewerbung. Ihr neues Team ist schon gespannt auf Sie.
• Lust bekommen, bei uns mitzuarbeiten? Schicken Sie uns gleich Ihre Unterlagen durch. Das ganze Team freut sich schon.

Kurz aus dem Agentur-Nähkästchen geplaudert – einmal haben wir folgenden Satz in eine Stellenanzeige geschrieben:

„Hört sich nach Traumjob an? Ist einer. Die Texterin dieser Anzeige würde sich am liebsten gleich selbst bewerben. Leider hat sie schon zu viel anderes zu tun.“

Die Rückmeldung in den Vorstellungsgesprächen speziell auf diesen Satz war sensationell.

Unser Fazit: Sich einfach trauen, unkonventioneller zu schreiben. Die Bewerber nehmen es begeistert an und werden auch in ihren Anschreiben mutiger.

Autorin: Sibylle Frank, heldenstreich

#Stellenanzeigen #Stellenanzeigentexten #Recruiting #Recruiter #Arbeitgebermarke #Employerbrand #Mitarbeiterfinden #HR #HumanResources #Personal #Personaldienstleister #Personalmanagement #Personalmanager #Personalbeschaffung Fachkräftemangel #Fachkräfteinitiative

Autorin: Sibylle Frank