KI fürs Texten von Stellenanzeigen: Was sie dir abnehmen kann und was du (zumindest 2024) noch selbst tun solltest.

Agentur Heldenstreich: KI fürs Texten von Stellenanzeigen: Was sie dir abnehmen kann und was du (zumindest 2024) noch selbst tun solltest.

Stellenanzeigen klingen heute wie „von Maschinen für Maschinen“ – ob mit oder ohne KI geschrieben. Sie servieren uns eine uninspirierte, austauschbare Eintönigkeit, die sich auch nicht ändert, wenn wir hier und da ein „spannend“ oder „leidenschaftlich“ einstreuen. 95 Pozent aller Stellenanzeigen im Netz klingen zwar genauso, aber immerhin sind wir dann für heute mit der Arbeit fertig. Wer damit zufrieden ist, hört hier auf zu lesen.

Wenn du mehr brauchst, wenn du auf die Wirkung deiner Stellenanzeigen zählst, ja sogar auf sie angewiesen bist, wenn du einen Weg suchst, dich von der Masse abzuheben und die Herzen deiner Wunschkandidaten zu erobern, dann machst du es so – du, nicht die KI. Du bist erst mal selbst gefragt.

 

Erster Schritt: Forsche

Gehe die Stellenbeschreibung der Fachabteilung Detail für Detail durch. Wo bleiben Fragen offen? Was bedeutet zum Beispiel Projektarbeit? Welche Art von Projekten? Was ist mit Reisebereitschaft gemeint? Einmal im Quartal nach München? Jeden Monat in die USA? Wozu brauche ich Englischkenntnisse? Weil ich Lieferanten aus Spanien durchs Werk führen muss? Oder damit ich die Software-Doku verstehe? Wo versteckt sich die Attraktivität des Jobs? Sind es wirklich die Benefits? Oder ist es doch eher die klimatisierte, blitzsaubere Produktionshalle im Vergleich zum öligen, zugigen Schuppen der Konkurrenz? All das kannst du nicht wissen.

Diese Infos stecken in den Köpfen derer, die den Job jeden Tag tun. Und die löcherst du. So lange, bis du alles weißt, was du wissen musst. Und die Frage aller Fragen, die du dabei für dich beantworten musst: Wieso kommen sie jeden Tag wieder, anstatt zur Konkurrenz nebenan zu gehen. Versuche das auf den Punkt zu bringen, denn das wird dein Einstiegssatz.

 

Zweiter Schritt: Fühle

Jetzt ist dein Herz dran: Fühle dich in all das ein, was du zusammengetragen hast. Trenne die Spreu vom Weizen, denn du kannst nicht alles schreiben, dazu hast du keinen Platz. Wähle intuitiv. Erinnere dich an deine Gespräche: Wann haben die Augen deiner Gesprächspartner gefunkelt? Das kommt rein. Was schien ihnen nicht so wichtig zu sein? Das lässt du vielleicht raus. Gehe Punkt für Punkt auf diese Weise durch.

Und erst jetzt ist die KI an der Reihe – du gibst deine Auslese dort ein.

 

Dritter Schritt: Zieh das KI-Ergebnis nochmal glatt.

Kürze, was zu lang ist; gib mehr Details, wo noch keine Bilder im Kopf entstehen. Und lösche alles, was nach Floskel klingt. Die KI liebt Floskeln. Aber die lassen dich wieder in der Masse verschwinden. Du willst ja das Gegenteil – nämlich auffallen.

 

Vierter Schritt: Sei charmant

Wie bitte? Charme in einer Stellenanzeige? Genau. Wenn potenzielle Bewerber deine Stellenanzeige lesen, dann sind sie auf einem Date mit deinem Unternehmen. Dem ersten. Also sei charmant und versprühe gute Laune und Wertschätzung, damit sie sich in die Stelle verlieben. Das bekommt die KI noch nicht hin – für Herzenswärme und Ausstrahlung bist du selbst zuständig.

 

Wie das geht, bringe ich dir bei.

Du kannst es lernen, auch wenn du keine Texterin und kein Texter bist und dich für unkreativ hältst.

In meinem Seminar „Unwiderstehliche Stellenanzeigen texten“ erfährst du, wie du die richtigen Fragen stellst und aus den Antworten emotionale Botschaften formulierst. Ohne theoretischen Überbau, sondern ganz praktisch. Dabei übst du nur an deinen eigenen Texten und ich zeige dir erfolgreiche Vorher-Nachher-Beispiele.

Klingt gut? Hier gibt’s mehr Info. Ich freue mich auf dich.

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Eure Sibylle

 

 

Sibylle Frank, Agentur Heldenstreich

 

 

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